Autofrei mitten in München – das Mobilitätskonzept für das Paketpost Quartier setzt neue Maßstäbe für eine Stadt, die sich bewegt. Hier entsteht ein zukunftsweisendes Quartier, das zeigt, wie urbane Mobilität, Nachhaltigkeit und Lebensqualität zusammenfinden können.
Das Mobilitätskonzept ist der
Herzschlag des neuen Stadtteils. Es entsteht ein Quartier, das Mobilität nicht
als Problem, sondern als Teil der Lösung begreift. Ein Ort, an dem sich
Menschen frei bewegen können, wo Straßen zu Begegnungsräumen werden und
Mobilität leise, sauber und intelligent organisiert ist.
Das Mobilitätskonzept,
entwickelt von Systematica, einem international renommierten Büro für Stadt-
und Verkehrsplanung, erfüllt alle Anforderungen zeitgemäßer urbaner Mobilität.
Es berücksichtigt die Bedürfnisse von Bewohner:innen, Anrainer:innen, Besucher:innen
und Umwelt gleichermaßen und schafft ein vernetztes System, das den Alltag
einfacher, nachhaltiger und sicherer macht. Dabei steht nicht das Auto im
Mittelpunkt, sondern der Mensch. Ziel ist es, Wege kurz, sicher und komfortabel
zu gestalten, emissionsfreie Verkehrsmittel zu fördern und alle
Mobilitätsangebote intelligent miteinander zu verknüpfen.
Das gesamte Areal wird als autofreier Raum gestaltet. Der motorisierte Individualverkehr verschwindet unter die Erde – dort, wo Stellplätze, Zufahrten und Logistik intelligent gebündelt sind. Oberirdisch entsteht ein ruhiger, sicherer Stadtraum, der Fußgänger:innen und Radfahrer:innen gehört. Weniger Lärm, keine Abgase, mehr Platz für Grün, Begegnung und Bewegung: Das Paketpost Quartier schafft Lebensraum statt Verkehr.
Das Konzept folgt dem Leitbild der „5-Minuten-Stadt“ – alles, was man im Alltag braucht, ist zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar. Einkaufen, zur Kita, ins Café oder zum Sport: Kurze Wege reduzieren den Verkehrsbedarf und fördern eine aktive, gesunde Fortbewegung. Dank der hervorragenden Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mit S-Bahn, Tram und Bus ist das Quartier bestens vernetzt und gleichzeitig optimal in das Münchner Mobilitätssystem eingebunden.
Emissionsfreie Fortbewegung spielt eine zentrale Rolle. Über 4.000 Fahrrad-Stellplätze, sichere Wegeführungen, Servicestationen und Ladepunkte für E-Bikes machen Mikromobilität attraktiv. E-Scooter, Pedelecs und Lastenräder sind dezentral verfügbar und lassen sich flexibel buchen. Auch Carsharing und E-Mobilität sind fest integriert – so entsteht ein Mobilitätsmix, der Freiheit schafft, ohne zusätzlichen Verkehr zu erzeugen.
Um den vorhandenen Raum effizient zu nutzen, wurde eine intelligente Stellplatzstrategie entwickelt. Es wurde unter anderem die Mehrfachnutzung der Parkflächen von unterschiedlichen Nutzergruppen zu verschiedenen Zeiten untersucht – etwa von Anwohner:innen nachts und Beschäftigten tagsüber. Dieses Prinzip reduziert den Flächenverbrauch erheblich und trägt zu einer nachhaltigen Quartiersorganisation bei.
Die Mobilitätsplanung basiert auf fundierten Analysen von Bewegungsströmen, Erreichbarkeit und Aufenthaltsqualität. Simulationen für Fuß- und Radverkehr halfen, Wege sicher, intuitiv und barrierefrei zu gestalten. Auch Veranstaltungen in der denkmalgeschützten Paketposthalle wurden berücksichtigt: Besucherströme können gezielt gelenkt werden, damit Mobilität auch bei hoher Auslastung reibungslos funktioniert.
Das Ergebnis ist ein fein abgestimmtes Mobilitätssystem, das moderne Technologie und menschliches Erleben verbindet. Es reduziert Verkehr, stärkt den Umweltverbund und schafft eine lebendige Umgebung, in der Bewegung selbstverständlich ist. Das Paketpost Quartier zeigt, wie Mobilität der Zukunft aussehen kann – nachhaltig, emissionsarm, digital vernetzt und voller Leben.
Durch das Quartier gewinnt München nicht nur ein neues Stadtviertel, sondern ein Vorbild für urbane Mobilität. Ein Ort, der beweist, dass Mobilität mehr sein kann als Fortbewegung – nämlich ein Beitrag zu Lebensqualität, Klimaschutz und städtischem Miteinander. Das Paketpost Quartier steht für eine Stadt in Bewegung, die weiß, wohin sie will.